Regionalliga West/Südwest >>>>>> Saison 1998/99Der Rückblick auf ein Wunder
Die Saison 97/98 war zu Ende und Alemannia fand sich im achten Jahr nach dem Abstieg aus dem Profifußball auf dem 7. Platz in der Regionalliga wieder. Zwar hatten die Schwarz-Gelben mit Mario Krohm (18 Tore) den viertbesten Torschützen der Liga in ihren Reihen, doch 49 Punkte und 62:49 Tore waren zu wenig, um weiter oben angreifen zu können. Überlegen Meister (71 Punkte) wurde RW Oberhausen, die damit in die 2. Bundesliga aufstiegen. Neidisch schauten die Alemannia-Fans an den Niederrhein.
Lediglich in der Zuschauertabelle rangierten die Kartoffelkäfer weiter oben. Hinter den Sportfreunden Siegen (Schnitt: 5.369) und RW Essen (4.372) rangierten die Fans der Alemannia auf Rang 3 mit einem Schnitt von 3.694 Zuschauern pro Begegnung. Was passierte sonst noch in der Saison? Nach Siegen gegen die Zweitligisten Nürnberg und Leipzig schied die Alemannia in einem Skandalspiel gegen den SV Waldhof Mannheim erst nach Elfmeterschießen im DFB-Pokalachtelfinale aus. Im Kreispokalendspiel unterlag unsere Mannschaft der Rhenania aus Würselen mit 0:2. Germania Teveren musste als Tabellenletzter die Regionalliga ebenso verlassen wie der Bonner SC und Rot-Weiss Essen, und Neuling Sportfreunde Siegen scheiterte als Vizemeister in den Spielen um die Deutsche Amateurmeisterschaft, die gleichzeitig als Aufstiegsrunde zählte, an Kickers Offenbach und Tennis Borussia Berlin (stieg mit Hermann Gerland auf) und blieb so ein Konkurrent der Fuchs-Truppe für die neue Saison.
Die Saison 1998/99 begann im Juni mit der Vorbereitung und wirklich keiner konnte ahnen, dass diese Spielzeit eine ganz bedeutende in der Vereinsgeschichte der Alemannia werden sollte. Blicken wir zurück auf die Spielzeit 98/99 und auf das Wunder vom Tivoli. |