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Regionalliga West/Südwest >>>>>> Saison 1998/99

30. Spieltag - SpVgg. Elversberg (verlegt ins Ludwigsparkstadion)

Vorschau:



    Original-Text Alemannia Web vom 29.04.99
    Nicht von Erfolg gekrönt waren die Bemühungen, einen Sonderzug nach Saarbrücken zu organisieren. Die Deutsche Bahn AG konnte nur einen Zug mit drei Waggons anbieten mit Platz für 200 (!) Fans, so daß der umgelegte Fahrpreis exorbitant überzogen gewesen wäre. Aus dem Grund hatte die Alemannia keine andere Wahl, als auf das Angebot nicht einzugehen.

    Kurz nach 16.00 Uhr setzte sich der Alemannia-Troß Richtung Saarland in Bewegung. Mit der frühzeitigen Abreise versucht Trainer Fuchs, jegliche Hektik oder Panik (s. unser Gästebuch) von der Mannschaft fern zu halten und sorgt so für eine konzentrierte Vorbereitung. Ob das ganze aufgeht, wird sich morgen Abend zeigen.

    Mit 7.000 Zuschauern rechnet der Veranstalter SV Elversberg morgen im Ludwigspark und damit gleichzeitig mit einer Rekordeinnahme. Organisatorisch ist allerdings noch viel vorzubereiten, ist man doch eine solche Zuschauerzahl an der Kaiserlinde nicht gewohnt. Beide Mannschaften sind zur Zeit gut drauf, so daß einem weiteren tollen Fußballabend nichts (?) mehr im Wege steht.


SpVgg. Elversberg - Alemannia Aachen 1:2 (0:1)
Zuschauer: 3.000 (ca. 1000 aus Aachen)

    Original-Spielbericht vom "Jupp aus Aachen"

    Was wurde doch viel darüber diskutiert, in Elversberg, in Saarbrücken, oder wo soll gespielt werden. Viele witterten schon Verrat, Skandal, Alemannia wird wieder beschissen. Nur, die erste Idee der Spielverlegung, die dann aller Orten auf offene Ohren stieß, kam vom Tivoli selbst, aber auch ich war zunächst skeptisch. Aber im nachhinein muß man wohl sagen : mal wieder alles richtig gemacht. Angst wollten uns einige Saarbrücker "Fans" machen, von wegen Auto zerstören und so. Aber was ein richtiger Öcher ist, den schreckt zur Zeit nichts, um seine Lieblinge zu sehen. Trotzdem, wir fuhren mit einem Auto mit Krefelder Nummer ;-)

    Zunächst muß ich zugeben, heute sitze ich auf der Haupttribüne. Aber ehrlich, das letzte Mal, kaum Stimmung, aber genauso viel Aufregung. Was habe ich neidisch in den Gästeblock geschaut! Dafür hatte ich das Vergnügen, unser Präsidium im Nachbarblock zu beobachten und zu sehen, wie sehr auch die Herren Sawalies und Bey mitfiebern, mitzittern und mitschimpfen, und das manchmal gar nicht so gentlemanlike. Auch Familie Fuchs, die fast komplett aus Kaiserslautern angereist war und hinter uns saß, fieberte mit ... und der Traum geht weiter.

    Geschimpft haben Saarbrücker Zuschauer vor dem Spiel über Alemannia. Die brauchten nicht in Leverkusen zu spielen (gemeint war der gewohnte Amateurplatz) und jetzt auch nicht in Elversberg, das ist Wettbewerbsverzerrung. Interessant, wie verschieden die Perspektiven sein können, doch eines bleibt immer. Entscheidend ist auf'm Platz (Ich weiß, das ist zitiert) und da geht's jetzt auch hin. Weit weniger Zuschauer als erwartet sehe ich im Ludwigspark. Trotzdem stellt die Alemannia Fankolonie die Hälfte des Publikums. Es sind zwar keine zwei- bis dreitausend, aber trotzdem eine stattliche Zahl, die die weite Fahrt ins Saarland mitgemacht hat. Vor Wochen wäre eine Mitfahrt nach hier für viele noch undenkbar gewesen. Die "Starting-Eleven" der Alemannia bleibt gleich zur Vorwoche und sie wird sich wohl auch bis Saisonende nicht mehr ändern. Das Spiel beginnt sehr verhalten, so wie wir es von unserer Mannschaft in den letzten Wochen gewohnt sind. Ballbesitz heißt auch, der Gegner kann kein Tor schießen (DM 5,- für das ...), und das stimmt. Das Spiel plätschert sogar ein bißchen dahin, und so dauert es bis zur 13. Minute, ehe es etwas zu notieren gibt. Aber auf der anderen Seite, denn Mike Zimmermann verliert auf dem rechten Flügel in Höhe der Mittellinie den Ball an Racanel. Der dribbelt los, läßt Frank Schmidt aussteigen, der zu Hilfe eilt, in dem er einfach den Ball an ihm vorbeilegt. In der Mitte löst sich Torjäger Goulet, und der bekommt auch den Ball, da er von Racanel flach angespielt wird. Dabei muß er aber den Paß um Clirim Bashi drehen und so bekommt die Kugel soviel Drall, daß der Ball Goulet etwas vom Fuß springt und er so in einen sehr spitzen Winkel zum Tor gerät. Da hat Torwart André Lenz aufgepaßt, kommt ein paar Schritte heraus und kann den Schuß des Amerikaners zur Ecke abwehren. Dann meldet sich unsere Mannschaft das erste Mal. André Lenz schlägt den Ball weit aus der Hand nach vorne, mitten in die gegnerische Hälfte. Dort verunglückt die Abwehr von Loos und dessen Kopfball fällt Wolfram Klein vor die Füße. Ein kurzer Paß auf Sturmpartner Stephan Lämmermann und der dribbelt ein paar Schritte, ist aber ganz alleine gegen fast die komplette gegnerische Abwehr und so bleibt von dem Angriff nur ein schwacher Heber auf das Tor von Zwirnlein übrig. Doch damit kann man den nicht in Verlegenheit bringen. Besser wird es dann in der 24. Minute. Stephan Lämmermann hat auf Rechtsaußen den Ball, spielt einen tollen Doppelpaß mit Erwin Vanderbroek, der den Ball Lämmi wieder genau in den Lauf spielt. Stephan Lämmermann schaut und schlägt eine weite Flanke in den Strafraum Richtung Wolfram Klein. Der ist auch frei, bekommt den Ball, ist aber jetzt schon fast wieder aus dem Strafraum heraus, wird auch inzwischen angegriffen, da sieht er aus dem Rückraum Henri Heeren kommen. Kurzer Rückpaß, Henri Heeren kommt zwanzig Meter vor dem Tor an den Ball und schieß ohne lange zu fackeln auf die Kiste. Und? Der Ball schlägt ein, flach ins linke Eck, Toooor für Alemannia mit der ersten Chance und alles um uns herum springt auf, sind wohl doch mehr Aachener da als ich dachte. Tja, 1:0 für uns, das nennt man clever, eiskalt, abgebrüht, Vokabeln an die ich mich in Zusammenhang mit Alemannia immer noch nicht gewöhnen kann. Unsere Mannschaft bestimmt das Spiel, ohne groß zu glänzen, von Elversberg ist kaum etwas zu sehen. 32. Minute, Abwehrschlag aus der eigenen Hälfte, und der kommt jetzt auf links bei Stephan Lämmermann an. Der läßt den Ball nur ganz leicht abklatschen auf Erwin Vanderbroek. Aber der ist ganz frei, hat viel Zeit, wartet bis sich Stephan Lämmermann wieder in Position gelaufen hat, und dann kommt ein guter Paß in dessen Lauf. Erwin Vanderbroek kreuzt den Laufweg und bekommt das Leder zurück. Was jetzt? Erwin Vanderbroek schießt mit viel Selbstvertrauen aus fast dreißig Metern auf das Tor, sieht gut aus, gibt viel Applaus, aber so richtig gefährlich war das nicht. Mehr war nicht in Halbzeit Eins, muß aber auch nicht (ist eben unsere Taktik), wir sind zufrieden.

    Original-Stadionzeitung >>>>> auf Klick in einem neuem Fenster vergrößern Die zweite Halbzeit beginnt fast mit einem Paukenschlag. Der erste Freistoß für Elversberg ist noch nicht gefährlich, aber der zweite direkt im Anschluß (48. min.). Von rechts wird der Ball weit in unseren Strafraum gespielt. Hinten lauert der aufgerückte Papava und der ist ganz frei. Kopfball nach innen vor unser Tor. Henri Heeren trifft den Ball nicht richtig, macht fast ein Eigentor (kann man sich langsam dran gewöhnen), doch André Lenz hat aufgepaßt, kann den Ball so gerade noch abwehren. Abwehren ja, aber nicht aus der Gefahrenzone bringen. Der Ball kommt noch mal vors Tor und jetzt kann Frank Schmidt die Kugel wegbefördern. Der Gastgeber, der heute eigentlich gar keiner ist, gewinnt jetzt so langsam die Oberhand. Aber in manchen Szenen sieht man, warum der kleine Provinzclub (ist jetzt wirklich als Kompliment gemeint) nur auf Platz Zwölf der Tabelle steht. Die Qualität einiger Spieler reicht einfach nicht aus, um unsere Mannschaft so richtig unter Druck zu setzen. Im Gegenteil, wir notieren die 65. Minute, weiter Abwehrschlag aus dem Mittelfeld. Abwehrschlag, nein Traumpaß auf Stephan Lämmermann, die Fahne des Linienrichters bleibt unten, die Proteste der Heimmannschaft sind vergebens, Stephan Lämmermann ist frei durch, läuft alleine auf TW Zirnlein zu. Und das nicht alleine, Thomas Lasser rückt mit nach, ist jetzt nur noch wenige Schritte hinter und neben seinem Kollegen. Stephan Lämmermann schaut, TW Zirnlein stürzt aus seinem Tor und genau im richtigen Moment spielt Lämmi den kurzen Paß zur Seite. Ein riesenleeres Tor gähnt unseren Spielführer an und das läßt sich Thomas nicht mehr nehmen. 2:0 in der 65. Minute, wir sind aus dem Häuschen, ich glaub, das war's. Ne, war's nicht. So einfach macht es die Mannschaft ihrem Trainer und ihren Fans diese Saison nicht. Wenn es der Gegner nicht kann, helfen wir eben ein wenig nach um Spannung zu stricken. Nur fünf Minuten später sind wir wieder im Angriff. Erwin Vanderbroek ist am Ball, findet aber vorne keine Anspielstation und dann kommt das, wofür ich ihn irgendwann einmal umbringe (Scherz!). Erwin, seit Wochen in Topform, spielt einen Rückpaß aus der gegnerischen Hälfte bis zum eigenen Torwart zurück. Warum das wird mir für immer verborgen bleiben. Die fußballerischen Qualitäten von André Lenz kennen wir zu genüge. So kommt, was kommen muß. André Lenz will den Ball mit voller Wucht zurückschießen, dahin wo er eigentlich hingehört, trifft die Kugel aber nicht richtig, und der Ball kommt flach bei Elversbergs Goulet an. Der erschreckt sich, allerdings nur kurz, denn er hat jetzt den Ball, vierzig Meter vor dem Tor. André Lenz hat ihn nicht, zwanzig Meter vor seinem Tor. Man sieht förmlich, wie sich Globetrotter Brent Goulet schon innerlich kaputt lacht, dann legt er sich den Ball zurecht und hebt ihn Richtung unser Tor. Unser Torwart läuft in Panik zurück, kann aber nur noch bedröppelt hinterher schauen, wie der Ball in seinem Kasten einschlägt. Ja, jetzt ist hier was los. Der Ludwigspark ist aufgewacht und Trainer Fuchs ist außer sich vor Wut, zurecht.

    So baut man seinen Gegner auf und alle Öcher schauen sich nur noch kreidebleich, stumm und kopfschüttelnd an. Geht's jetzt doch noch schief? Die Punkte hatten wir doch schon in der Tasche, und jetzt holen wir sie wieder raus. Elversberg kommt, angefeuert jetzt auch wieder vom Saarbrücker Publikum, mächtig auf. Nur fünf Minuten später brennt es lichterloh im Strafraum der Alemannia. Ich kann gar nicht mehr hinschauen und sehe nur noch wie der Ball auf einmal an den Pfosten knallt und von da ins Aus. Ich gucke auf die Uhr, der Minutenzeiger scheint sich gar nicht mehr zu bewegen. Trainer Fuchs schlägt bei jedem Angriff der Saarländer die Hände über dem Kopf zusammen und ahnt schlimmes. 85. Minute, Flanke vor unser Tor, André Lenz kommt raus, kommt aber nur mit den Fingerspitzen an den Ball, abgewehrt, Schuß aus dem Rückraum, abgefälscht, auf der Linie gerettet, wieder Schuß, unser TW schmeißt sich dazwischen, wieder abgewehrt. Der Ball ist aus dem Strafraum, aber wieder Schuß auf unser Tor, abgefälscht und ... vorbei, haarscharf vorbei, durchatmen. Dann der Konter, eine Minute später, steil auf dem eingewechselten Mario Krohm. Der nimmt den Ball an der Mittellinie an und läuft und läuft und läuft, schüttelt alle Gegenspieler ab, ist jetzt durch, hat nur noch den TW vor sich, geht rechts vorbei, links ist Stephan Lämmermann mit, aber Mario will selbst das Tor machen, Schuß und .... auf der Linie gerettet, der einzige Gegner der noch mitgelaufen ist, kann auf der Linie retten. Das mußte die Entscheidung sein. Vielleicht jetzt, nächster Konter in der 88. Minute. Laufduell von Stephan Lämmermann und Melunovic. Melunovic ist am Ball, vertändelt den Ball aber wieder gegen unseren Flügelflitzer. Stephan Lämmermann ist jetzt alleine vor dem Tor, ganz spitzer Winkel, Paß in die Mitte, aber wieder abgewehrt. Mann, das darf doch alles nicht wahr sein. Wie lange müssen wir denn noch zittern? Noch vier Minuten, denn solange läßt der Schiedsrichter nachspielen. Ich kann gar nicht mehr hinsehen, bei jedem Angriff, bei jeder Flanke, bei jedem Freistoß, bleibt mir bald das Herz stehen. Meine Nerven werden es danken, wenn diese Saison zu Ende ist. Die Saison ist noch nicht zu Ende, aber das Spiel. Jawohl, jawohl, jawohl, das Spiel ist aus und wieder haben wir gewonnen.

    Die Mannschaft wird entsprechend gefeiert und so langsam ... , nein ich sag es nicht. Was jetzt zählt ist Freitag, denn Preußen Münster kommt und das ist alles was jetzt interessiert. Und Freitag wird der Tivoli voll, sehr voll, aber das ist mir egal, ich gehe jedenfalls wieder auf den Stehplatz.
    (Jupp aus Aachen)

Trainerstimmen in der Pressekonferenz nach dem Spiel:

Werner Fuchs (Aachen):
Nun, ich fange mit den letzten zwanzig Minuten an. Es war sicherlich für diejenigen, die zu Aachen gehalten haben, Hektik pur. Wir haben doch in der Endphase in zwei, drei Situationen Riesenglück gehabt, daß wir da nicht haben den Ausgleich hinnehmen müssen. In sofern hat uns Elversberg nichts geschenkt. Wir haben bis dahin das Spiel eigentlich mehr oder weniger kontrolliert, ohne daß wir dabei eine überragende Leistung gebracht haben, und mit dem fast sicheren 2:0 wollten wir das Spiel auch so über die Runden bringen. Aber dann ist leider dem André Lenz dieser Fehler passiert und Elversberg hat dann mit aller Macht versucht, den Ausgleich zu erzielen. Wir hatten zwar auch zwei, drei Riesenkonterchancen, aber wir haben nach dem 2:1 Riesenglück gehabt und können froh sein, das Spiel in dieser Phase überstanden zu haben. Ich kann nur noch mal wiederholen, Elversberg hat uns nichts geschenkt und wir mußten bis zum Schluß zittern.
Rückfrage : War das die Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft?
Nein, sicher nicht. Es sind noch vier Partien, die sicher alle sehr schwierig sind. Ich denke mal, die Mannschaft, die die Nerven behält und auch das Quentchen Glück hat, wird es schaffen können. Aber eine Entscheidung ist sicher noch nicht gefallen.

Neale Marmon (Elversberg):
Wir hatten uns vor dem Spiel eigentlich vorgenommen, den Aufstieg und die Meisterschaft weiter spannend zu halten, in dem wir ein oder drei Punkte von Aachen klauen. Unsere Mannschaft hat heute sehr gut dagegengehalten. In der ersten Halbzeit haben wir massiv gestanden und Aachen hat sich etwas zurückgezogen, hat sich sehr gut verschoben und wir waren nicht in der Lage, mal einen Diagonal- oder Querpaß zu spielen. So konnten wir uns keine Torchance herausspielen. Beim ersten Tor haben wir etwas geschlafen und so konnte Wolfram Klein den Ball, ich glaube auf Heeren sehr gut zurücklegen. In der zweiten Halbzeit sind wir gut rausgegangen. Ich glaube, das 2:0 für Aachen war ein bißchen Abseits. Es war schwer für unseren Torwart den Ball zu halten. Wir haben dann nach dem Anschluß noch mal Gas gegeben, aber es sollte nicht sein. Trotzdem wünsche ich Aachen viel Glück für die letzten Spiele in dieser Saison.


Auf dem Weg zur Pressekonferenz traf ich im Ludwigspark Peter Vollmann, Trainer von Eintracht Trier und regelmäßiger Tivoli-Beobachter, der mir zunickte. "Jetzt schlagen Sie am Sonntag Saarbrücken und werden selber noch Zweiter", meinte ich zu ihm mehr als Wunsch, denn als Vorahnung. Vollmann, den ich schon aus seiner Zeit bei Münster kannte, lachte nur zustimmend. Aber siehe da: Am Sonntag schlug Trier den FCS (u.a. mit Oli Caillas und Tai Diane) 3:1 und so gut sah das dann in der Tabelle aus:

1.   Alemannia Aachen 28 17 4 7 +15 50 : 35 55
2.   1.FC Saarbrücken 29 15 7 7 +18 50 : 32 52
3.   Eintracht Trier 28 15 6 7 +18 51 : 33 51
4.   Sportfreunde Siegen 28 14 8 6 +25 45 : 20 50
5.   Preußen Münster 28 13 10 5 +21 50 : 29 49
6.   SC Paderborn 07 28 14 7 7 +18 48 : 30 49
7.   Wuppertaler SV 28 14 4 10 +4 51 : 47 46
8.   SC Verl 29 13 7 9 +3 52 : 49 46
9.   LR Ahlen 28 12 8 8 +10 49 : 39 44
10.   Bayer 04 Leverkusen/A. 29 11 9 9 +7 51 : 44 42
11.   1.FC Kaiserslautern/A. 29 9 11 9 +9 55 : 46 38
12.   FC Homburg 28 8 9 11 -14 27 : 41 33
13.   SpVg Elversberg 28 7 11 10 -6 29 : 35 32
14.   Borussia Dortmund/A. 28 6 8 14 -12 40 : 52 26
15.   FSV Salmrohr 28 6 5 17 -20 30 : 50 23
16.   SpVg Erkenschwick 28 2 7 19 -43 28 : 71 13
17.   FC Remscheid 28 2 3 23 -53 18 : 71 9


    Original-Text Alemannia Web vom 03.05.99
    Daß zur Zeit in Fußball-Aachen Euphorie herrscht, ist ja eigentlich nichts neues mehr, aber der erste Tag des Kartenvorverkaufs sprengt jegliche Vorstellungskraft. Bereits um 8.15 Uhr heute morgen standen exakt achtzig Fans vor den Toren der Geschäftsstelle, um die begehrten Tickets für das Schlagerspiel am Freitag gegen Münster zu ergattern. Es gibt zwar zur Zeit noch Karten für alle Kategorien, trotzdem kann man nur jedem raten, vom Kartenvorverkauf Gebrauch zu machen, um nicht am Freitag vor einer unliebsamen Überraschung zu stehen. Schon jetzt kann man absehen, daß die beiden Geraden ausverkauft sein werden.

    Alemannia spielte im Pokal in Rheinbach mit Ch. Schmidt, F. Schmidt, Bashi, Rauw, Meulenberg, Gülez (Heeren), Hoffmann, Hahn (Zimmermann), Lasser (Vanderbroek), Krohm, Ibrahim In der 70. Minute glich Mario Krohm die Halbzeitführung des Verbandsligisten aus, in der Verlängerung fielen keine Tore mehr, so daß ein Elfmeterschießen entscheiden mußte. Dort verschoß zwar Frank Schmidt seinen Strafstoß, doch da Christian Schmidt zwei Elfmeter unschädlich machen konnte, machte Henri Heeren mit seinem Elfmeter alles klar zum 5:4 (1:1). Das Halbfinale ist jetzt erreicht, wo es zu einem Heimspiel gegen Preußen Köln kommt, Termin noch unbekannt.

    Nachdem jetzt auch das letzte Nachholspiel aus der Hinrunde absolviert wurde, sind alle Tabellen auf den neuesten Stand gebracht wurden.

Das Duell mit den Preußen aus Münster stand vor der Tür. Für die Grün-Schwarzen war es die letzte Chance, wollten sie noch einmal oben angreifen. Eine Niederlage hätte uns zwar nicht umgeworfen, doch alles wäre noch enger zusammengerückt. Ein Sieg, das konnte sich jeder ausrechnen, dann wäre zumindest Platz 2 und damit die Aufstiegsspiele gegen die anderen Regionalliga-Zweiten sicher gewesen. Am Tivoli stand ein weiteres, besser das Endspiel auf dem Programm.


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