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Regionalliga West/Südwest >>>>>> Saison 1998/99

31. Spieltag - SC Preußen Münster (Tivoli)

Interessante Neuigkeiten gab es aber auch inzwischen aus der Politik und aus der Liga.



    Original-Text Alemannia Web vom 05.05.99
    Es gibt kein neues Stadion, der Tivoli wird nicht abgerissen. Das war das Ergebnis einer Sitzung von gestern Abend im Stadtrat. Das sogenannte „Aachen-Tor“ ist einfach nicht finanzierbar, jedenfalls nicht in der Form, daß dort ein neues Stadion Platz hätte. Daß heißt mit anderen Worten, daß sich jetzt so schnell wie möglich Städteplaner und Alemannia zusammensetzen werden, um über eine Komplettsanierung zu sprechen.

    Daß zur Zeit besondere Stimmung in Aachen herrscht, dem trägt auch die Tagespresse Rechnung. Nicht nur daß drei (!) Reporter am Freitag in Saarbrücken waren, nein, der Alemannia-Bericht vom Spiel stand mit Farbfoto sogar auf der ersten Seite vom Sportteil und man mußte tatsächlich die Berichte über Köln und Gladbach irgendwo weiter hinten suchen.

    Soeben wurde bekannt, daß der 1. FC Saarbrücken seinen Trainer Uli Sude mit sofortiger Wirkung beurlaubt hat. Damit haben die Saarländer in dieser Saison bereits ihren zweiten Trainer verschlissen.

    Ich weiß nicht woher das Gerücht kam, aber der WDR denkt überhaupt nicht daran, das Spiel Freitag LIVE zu übertragen. Es gibt und gab keine Anfrage. Ich denke, daß jenseits von Düren sowieso kaum einer etwas mit dem Fußballwahn Aachen zur Zeit anfangen kann.

    Montag hatten wir übrigens wieder einmal einen neuen Rekord mit Hits auf die Homepage zu verzeichnen. 822 Zugriffe wurden registriert und das ohne Pause rund um die Uhr.


Auch im Alemannia Fan-Forum konnte "Didi" das Spiel kaum erwarten: An alle Leidensgenossen

Vorschau:


    Original-Text Alemannia Web vom 07.05.99
    Erstaunlich ruhig und gefaßt ist unsere Mannschaft und versucht die ganze Hektik an sich vorüber ziehen zu lassen. Das Trainingsprogramm wurde diese Woche sehr dosiert, Verletzungen gibt es keine, so daß mit der „üblichen“ Aufstellung zu rechnen ist.

    Hausinterne Schelte gab es schon im Zeitungsverlag Aachen für die Plus/Minus Analyse, vor allem in Bezug auf die Beschreibung mangelnder Zweitligatauglichkeit unserer Mannschaft. Eine lobenswerte „Gegendarstellung“ gab es aber bereits kurze Zeit später im RegioBLICK. Einen Bericht über diese Internet-Zeitung und ihre Macher (gehören zum Team unseres Providers) gibt es übrigens am Freitag in der WDR Lokalzeit ab 19.30 Uhr, in der auch eine LIVE-Schaltung zum Tivoli erfolgen wird (Videorekorder!).

    Der WDR wird mit zwei Kamerateams vor Ort sein und mir wurde persönlich versichert, daß der Bericht am Sonntag länger als 15 Sekunden sein wird ;-)

    Präsentiert wird das Spiel gegen Münster von der AZ (Aachener Zeitung), die auch für eine eigene Beschallungsanlage sorgen, um ihre Stadion-Interviews durchführen zu können. In der Halbzeitpause erhält Präsident Sawalies von der Telekom eins der tollen Fan-Handys und zwar das mit der Nummer 001 (limitierte Auflage mit laufender Nummer). Bereits zwei Stunden vor Spielbeginn kann jeder ein solches Handy ordern. Telekom-Mitarbeiter nehmen an zwei Stellen vor dem Stadion Kartenaufträge an (24-Monatsverträge ohne Aktivierungsgebühr + DM 50,- Gesprächsguthaben), dazu Personalausweis und EC-Karte mitbringen. Ebenfalls zu erwerben sind neue Alemannia-Aufkleber, Schals und Fahnen in zwei verschiedenen Größen. CDU Bürgermeister Daldrup wird im Rahmen der hundert,eins / Bild - Aktion vor dem Spiel einige hundert gelbe Rosen ans Publikum verteilen. „Natürlich“ hat sich zu diesem Spiel auch viel Prominenz angesagt, die der Alemannia die Daumen drücken wollen. Aufgrund des zu erwartenden Andrangs werden die Stadiontore bereits ab 17.00 Uhr geöffnet sein. Ca. 12.000 Karten wurden bisher im Vorverkauf abgesetzt, morgen früh besteht letzte Gelegenheit zum Vorverkauf. Aus Münster wird ein Sonderzug mit 350 Fans erwartet, weitere gut 500 Karten gingen nach Münster und bisher gab es noch keinen Rücklauf. Für beide offene Stehwälle sind allerdings noch genügend Karten vorhanden, so daß ruhig jeder anreisen kann. An den Tageskassen ist dann aber Geduld angesagt und wohl auch frühzeitiges Erscheinen notwendig.

    Fünfzig Sonderbusse der ASEAG transportieren die Fans ab 17.30 Uhr im Viertelstundentakt vom Bushof zum Stadion.


Alemannia Aachen - Preußen Münster 1:0 (1:0)
20.400 (ca. 600 aus Münster)

    Original-Spielbericht vom "Jupp aus Aachen"

    Gepuscht von den Medien wie schon lange nicht mehr wurde dieses Spiel. Zuletzt war es wohl das Pokalspiel gegen Ballwurf Waldheim, das so viel Aufmerksamkeit fand und das ... das ging verloren (eigentlich ja nicht, aber ...). Heute kann die Mannschaft den Vereinsrekord einstellen, so wie damals in der Oberliga (das kenn' ich aber nur vom Hörensagen) als man 9 Spiele in Folge gewann. Ich bin gespannt wie selten, kann mich die ganze Woche kaum auf etwas anderes konzentrieren als Alemannia, Punkte und Tabelle. Ich hab's fünfundzwanzig mal gerechnet, aber es kam nie etwas anderes heraus, heute ein Sieg und wir sind fast durch, unglaublich, unheimlich, gespenstisch.

    Trainer Werner Fuchs vor der Partie:

    Was erwarten Sie jetzt vom Duell mit Ihrem früheren Verein?

    Der SC Preußen Münster ist ein besonders attraktiver Gegner und noch aus alten Oberliga-Zeiten bekannt. Das Interesse wird sehr groß sein. Fest steht: Auch Münster muß etwas tun, um im Aufstiegskampf am Ball zu bleiben. Ich erwarte eine hochinteressante Begegnung mit einem knappen Ausgang.






    Der Regionalliga-Zuschauerrekord ist gebrochen, gut Zwanzigtausend sind im Stadion, unglaublich, unheimlich und gar nicht gespenstisch. Es ist einfach eine geile Stimmung. Daran kann auch Münster nichts ändern, die mit viel weniger Fans anreisen als erwartet. Schon zwei Stunden vor Spielbeginn ist am Tivoli der Bär los. Auf der Sitzplatztribüne sind keine Auf- und Abgänge mehr zu sehen, der WüWa ist auch richtig voll, man steht aber noch recht bequem. Auf dem Aachener Wall passen noch ein paar Tausend rein, bei uns aber nicht. Wir stehen hier wie die Ölsardinen und schon vor 18.00 Uhr wird der S-Block geschlossen.

    Das Spiel wird von der Aachener Zeitung präsentiert, heißt es. Die sponsern die Beschallungsanlage (gut!), wohl leider nur für heute. Endlich kann man auch mal was verstehen, auch wenn das meiste nur Schwachsinn ist. Die Fragen der Reporter sind ziemlich überflüssig, genau wie die Kritik in der Zeitung an der Mannschaft ein Tag vor dem Spiel, sie sei nicht zweitligareif. M. Kutsch rutschte dann auch noch der Spruch des Tages raus : Ich wünsche allen Fans der Aachener Zeitung ein spannendes Spiel, suuuper, echt.

    Die Alemannia Aachen Tafeln, die wir beim Einlaufen der Mannschaften hochhalten, verfehlen ihr Ziel nicht, Blitzlichtgewitter Richtung S-Block, dann Richtung Mannschaften. Die Stimmung ist schon jetzt gespannt. LaOla-Wellen schon vor dem Anpfiff. Die Sitzplatzbesucher stehen schon vor dem Spiel. Das kann ja was geben.

    Das Spiel beginnt sehr verhalten, unsere Mannschaft ist leicht feldüberlegen. Die erste nennenswerte Szene ist direkt die spielentscheidende. Neunte Minute, Erwin Vanderbroek spielt den Ball ganz auf rechts raus zu René Hahn. Der dribbelt ein paar Meter und flankt dann den Ball in die Mitte. Der Ball kommt ziemlich hart rein und so kommt in der Mitte Wolfram Klein, der hochsteigt, nicht zum Kopfball. Der Ball fliegt weiter, ist fast wieder aus dem Strafraum heraus. Aber da lauert Henri Heeren.
    Ausschnitt aus dem WDR-Video
    1:0 durch Henri Heeren
    muenster_h1.wmv - 994 kb
    Der fackelt nicht lange und hämmert mit einem Volleydirektschuß die Kugel ins rechte obere Eck. Ja, Ja, Ja, das ist doch genau das, was wir uns wünschen. Endlich einmal eine frühe Führung. Aber so einfach lassen sich die Westfalen nicht abledern. Münster schlägt zurück. Angriff durch die Mitte (12.), Bart Meulenberg will Gegenspieler Gockel Abseits stellen, geht einige Schritte vor, aber in der Mitte laufen einige Spieler Richtung eigenes Tor, und so ist Gockel nicht im Abseits als er den Ball bekommt. Dafür ist er aber frei durch, geht in den Strafraum, André Lenz kommt aus seinem Kasten und ... abgewehrt. Vier Minuten später schlägt der sehr agile Küsters einen Freistoß von der linken Seite in unseren Strafraum. Der Ball kommt als Flanke und fliegt an Freund und Feind vorbei und geht nur ganz knapp neben dem rechten Pfosten ins Aus. Es wird noch knapper. In der 26. Minute führen die Preußen einen Freistoß im Mittelfeld schnell aus, passen den Ball rechts rüber auf Becker und der schießt aus 25 Metern flach auf unser Tor und ... der linke Pfosten rettet die Führung.

    Unsere Mannschaft wirkt nicht so frisch wie in den letzten Wochen. Der Kampf um die Meisterschaft (und Pokal nicht vergessen) geht wohl doch nicht spurlos an ihr vorüber. Es ist aber nicht so, daß gar nichts von ihr zu sehen ist. Die nächsten zwei Szenen gehören wieder unserer Mannschaft. In der 24. Minute fällt Bart Meulenberg ein abgewehrter Ball vor die Füße. Dribbling, kurz rechts nach innen an seinem Gegner vorbei und Schuß, knapp rechts vorbei. Nach einer halben Stunde ist Erwin Vanderbroek am Ball, läßt mit einen schönen Hackentrick seinen Gegenspieler aussteigen und flankt in die Mitte. Dort steigt René Hahn hoch, kommt aber nicht ganz hinter den Ball, so daß die Kugel über die Latte fliegt. Fünf Minuten vor der Pause gibt es wieder Aufregung auf der anderen Seite. Einen Küsters-Freistoß aus 30 Metern kann André Lenz nicht festhalten, der Ball rollt ihm seitlich aus den Händen, genau Antwerpen vor die Füße. Der flankt den Ball wieder vor das Tor, Kopfball, abgewehrt, Ecke, Glück. Dann ist Halbzeit, die Führung ist etwas glücklich, wir aber sind zufrieden.

    Nach der Pause wollte M. Kutsch von der Zeitung tatsächlich über Stadionlautsprecher von Co-Trainer Schermuly wissen, was in der Kabine besprochen wurde ... gespenstisch! Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt. Das Spiel flacht immer mehr ab, Münster bestimmt immer mehr das Spielgeschehen, ohne sich aber richtige Torchancen zu erarbeiten. Die hat die Alemannia auf der anderen Seite. Konter in der 48. Minute, Wolfram Klein ist am Ball, könnte rechts auf Stephan Lämmermann spielen, versucht es alleine, aber drüber. Freistoß Bart Meulenberg (60.) von der linken Seite, Kopfball vom eingewechselten Mario Krohm, rechts vorbei. Konter in der 74. Minute, Alleingang Mario Krohm, TW Ogrinc wehrt ab. Inzwischen ist es zehn Minuten vor Schluß als Thomas Lasser mit einem Traumpaß Stephan Lämmermann auf die Reise schickt. Der ist frei durch, das ist die Entscheidung ... nein, ist es nicht, auch Lämmi scheitert am Torwart. Damit keine Mißverständnisse auftreten. Das hört sich jetzt vielleicht ganz gut an, aber ehrlich gesagt, das Spiel ist grottenschlecht, Münster ist die klar bessere Mannschaft und wir (Alemannia) versuchen uns nur noch über die Zeit zu retten. Das tut auch Clirim Bashi, in dem er genau vor dem Gästeblock ein gegnerisches Foulspiel provoziert. Der insgesamt sehr gute Schiedsrichter Berg pfeift Freistoß gegen Preußenstürmer Antwerpen, doch der weiß nichts besseres als Clirim Bashi eine zu titschen. Aufregung, helle Aufregung, einige Preußen-Fans versuchen den Zaun zu stürmen, die Polizei spielt ihnen das Märchen "Knüppel aus dem Sack" vor und Antwerpen bekommt nur gelb (Fingerspitzengefühl?).


    Die letzten Minuten werden zur Qual, Münster drängt auf den Ausgleich, bei jedem Angriff bleibt mir bald das Herz stehen.
    Ausschnitt aus dem WDR-Video
    Letzte Chance für Münster
    muenster_h2.wmv - 778 kb
    In der 88. Minute dann der letzte Höhepunkt. Antwerpen trifft nur den rechten Pfosten. Noch ein paar Minuten Nachspielzeit, dann ist Schluß und ein ohrenbetäubender Jubelsturm setzt ein. War das der Aufstieg? Nein, aber ein riesengroßer Schritt. Entsprechend ist der nicht enden wollende Jubel, und unsere Mannschaft lief sogar eine kleine Ehrenrunde.





    Jetzt fehlen uns noch zwei Siege zur Rückkehr in den Profifußball und der nächste muß in Erkenschwick folgen. Ein Sonderzug ist geordert und ich erwarte wieder einige tausend Öcher am Stimberg. Aber wie soll ich jetzt die Tage bis nächsten Sonntag überstehen?
    (Jupp aus Aachen)


Trainerstimmen in der Pressekonferenz nach dem Spiel:

Hans-Werner Moors (Münster):
Zunächst Glückwunsch an Werner Fuchs. Ich glaube, daß war zu 98,5 % der Aufstieg. Eineinhalb Prozent müßt Ihr nächste Woche noch selber machen. Glückwunsch, gar keine Frage, Alemannia hat gewonnen, sollten gewinnen, wollten gewinnen und alle waren dafür, daß sie gewinnen. Zum Spiel selber möchte ich nichts sagen.
Rückfrage aus der Presserunde:
Alle können ja nicht dafür gewesen sein, zumindest Deine Elf war dagegen, daß sie gewinnen und haben auch eine Menge investiert.
Ja, es hat aber nicht gereicht, wir haben verloren.
Was hatte der taktische Wechsel, Dirk Böcker Linksaußen spielen zu lassen, bewirken sollen und hat es diesen Erfolg gebracht, den du dir vorgestellt hast.
Wenn man ein Spiel verliert, ist nichts perfekt, das ist nun mal so. Aber ich denke, daß die Seite nicht so stark war und Dirk hat ja nicht Linksaußen gespielt. Er hat ja da nur angefangen und dann versucht ab und zu mal die Seite zu wechseln. Es ist aber müßig nach dem Spiel über taktische Überlegungen zu sprechen. Fakt ist das Ergebnis und das ist sehr deprimierend für uns.

Werner Fuchs (Aachen):
Nachdem wir relativ früh in Führung gegangen sind, hat man doch gespürt, welch eine Last auf meiner Mannschaft lag. Sie hat eigentlich nie zu Ihrem Spiel gefunden, wenig Sicherheit gezeigt, weil Münster in der Situation Alles oder Nichts spielen konnte. Die Last lag hier auf den Schultern meiner Mannschaft und das hat man ihr doch angemerkt. Wir haben ein ganz schweres Spiel hinter uns. Münster hat alles versucht und wir haben uns in der Halbzeit besprochen, wie wir uns verhalten sollen, nämlich, daß wir in erster Linie zu Null spielen wollen. Heute kam es für uns auf das Ergebnis an und die Mannschaft hat dann mit allem, was sie kämpferisch und läuferisch zu bieten hatte, versucht das Ergebnis zu halten und das ist uns mit ein wenig Glück auch gelungen. Ich denke, daß wir jetzt kurz vor der Ziellinie sind und noch drei Spiele haben. Wir wollen jetzt von den Mannschaften, die in unserer Liga sind, mit einer Brustlänge Vorsprung über die Ziellinie gehen. Wir sind jetzt nahe dran.
War die Auswechslung von Erwin Vanderbroek leistungsmäßig und verletzungsbedingt?
Es war einfach so, daß Münster eine körperlich starke Mannschaft hat, und wir sind unter Druck geraten. Wir haben im Mittelfeld jeden hohen Zweikampf verloren und ich wollte dann noch Spieler bringen, die mehr vom kämpferischen kommen und es ist gut gegangen. Erwin hatte bis dahin ein gutes Spiel gemacht, es war eben nur auf diese Situation bezogen bestimmt.


Zwei Siege noch? Das war der Stand am Freitagabend, als alles auf ein Show-Down im Heimspiel gegen den Wuppertaler SV herauslief. Doch wir hatten die Konkurrenz wohl nervös gemacht. Samstag Nachmittag, viele Fans verfolgten das Spiel des 1. FC Saarbrücken gegen Borussia Dortmund am Videotext. Als die Gastgeber vor gerade einmal 2.000 Zuschauern trotz Unterzahl in der Schlussphase alles oder nichts spielten, versetzte ihnen ein junges Talent namens Christian Timm den K.O. und die Bundesliga-Amateure gewannen mit 2:1 im Ludwigspark. Aber es kam noch besser: Am Sonntag Nachmittag patzten dann auch noch der SC 07 Paderborn (0:2 auf eigenem Platz gegen Ahlen) und Eintracht Trier (0:3 in Kaiserslautern). Alemannia rieb sich verwundert die Augen. Nur noch ein Sieg fehlte zur Meisterschaft und zur Rückkehr in den Profifußball.

Schwaches Flutlicht, einfache Kamera, aufgeregter Fotograf
zu besseren Bilder war ich nach dem Spiel nicht in der Lage


    Original-Text Alemannia Web vom 09.05.99
    Nach den Ergebnissen von heute ist damit zu rechnen, daß viele tausend Fans die Mannschaft nach Erkenschwick begleiten wollen. Bei einem Sieg im Stimbergstadion wäre die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg schon vorzeitig perfekt. Die Bundesbahn setzt daher mindestens einen Sonderzug ein. Tickets dazu gibt es ab Montag nur im Reisezentrum des Hauptbahnhofes in Aachen und nicht auf der Geschäftsstelle.

    Dort gibt es dafür bereits ab Montag (aber erst ab 13.00 Uhr) Karten für das Spiel am Pfingstsamstag gegen den Wuppertaler SV. Ab Dienstag ist die Geschäftsstelle dann auch wieder schon ab 9.00 Uhr geöffnet. Da mit einem ausverkauften Stadion zu rechnen ist und einem entsprechenden Andrang wird an dieser Stelle auch noch einmal auf die Vorverkaufsstellen der ASEAG hingewiesen, wo man erfahrungsgemäß weitaus weniger lang in einer Schlange warten muß, um die begehrten Tickets zu erhalten.

    Original-Text Alemannia Web vom 10.05.99
    Aufgrund der nicht enden wollenden Nachfrage hat sich Alemannia nun doch bereit erklärt, auch Tickets für das Auswärtsspiel in Erkenschwick anzubieten. Diese gibt es allerdings erst ab Dienstag Mittag 13.00 Uhr. Bereits ab 9.00 Uhr gibt es Karten in allen Kategorien für das letzte Heimspiel gegen Wuppertal. Am Donnerstag bleibt die Geschäftsstelle entgegen anders lautender Meldungen wegen des Feiertages geschlossen.

    Anfragen nach Dauerkarten für die neue Saison sind übrigens zur Zeit noch zwecklos. Auch über die Preisgestaltung kann an dieser Stelle noch keine Aussage gemacht werden. Unsere Mannschaft hatte heute und gestern trainingsfrei, einige Spieler kamen allerdings in der Landesligamannschaft zum Einsatz.


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